
Werkseigene Produktionskontrolle
"Unter werkseigener Produktionskontrolle wird die vom Hersteller
vorzunehmende kontinuierliche Überwachung der Produktion verstanden, mit der
dieser sicherstellt, dass die von ihm hergestellten Bauprodukte den
Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen."
Kurz gesagt, es handelt sich um die
Prüfungen mit denen der Hersteller sein Produkt kontrolliert und deren
Dokumentation.
Hierzu haben wir ein Prüfsystem
entwickelt, welches nahtlos an die Erstprüfung anknüpft. Die dort im
Scherversuch ermittelten Ergebnisse bilden
die Grundlage der WPK. Denn das Verformungsverhalten einer Kleinprobe
unter konstanter Beanspruchung ist bereits alleine geeignet, die
Einhaltung der geforderten Eigenschaften zu überprüfen. Sämtliche
produktionsbedingten Veränderungen lassen sich im Scherversuch
detektieren.
Hierzu wird lediglich eine geeignete
Belastungsvorrichtung, die Hardware,
benötigt, die eine beispielsweise mittels Kernbohrer entnommene
Rundprobe mit einer konstanten Scherbeanspruchung beaufschlagt. Die
Relativverschiebung ist über der Zeit aufzuzeichnen. Das
Verformungsverhalten ist mit den Anforderungen, das sind die Daten der
Erstprüfung, zu vergleichen. Diese Arbeit erledigt die
Software. Ebenfalls sorgt diese für die
lückenlose und rückverfolgbare Dokumentation der Prüfergebnisse.

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